Rasen
Düngung:
Zur Bildung einer gesunden, dichten Rasendecke benötigen die Rasengräser die Hauptnährstoffe:
Stickstoff (N) – Zur Bildung von Trieben und Blättern
Phosphor (P) – Für die Wurzelbildung
Kalium (K) – Für gesunde und widerstandsfähige Pflanzen
Magnesium (Mg) – Zur Bildung des Photosynthesepigments
Eisen (Fe) – Für eine kräftig grüne Rasenfarbe
Calcium (Ca) – Für die Zellwand- und auch die Wurzelhaarentwicklung
Daneben spielen bei der Entwicklung der Gräser eine ganze Reihe von Spurennährstoffen, wie Eisen, Mangan Kupfer und Bor eine Rolle .
Ein angemessenes Verhältnis der Nährstoffe ist ebenso wichtig. Das Idealverhältnis liegt für unsere Gräser für N:P:K bei 1 : 0,3 : 0,8. Der Stickstoffgehalt ist die Bezugsgröße für die übrigen Nährstoffe.
Die Nährstoffzufuhr kann durch organischen- oder Kunstdünger erfolgen. Beide Düngerarten haben dabei ihre Vor- und Nachteile. Während der Kunstdünger die Nährstoffe konzentrierter, zuverlässiger und deshalb auch kontrollierbarer abgibt, sorgt organischer Dünger für eine bessere Aufnahme der Nährstoffe. Dünger wie Kompost, Mist, Hornspäne oder Blutmehl bzw. deren nicht wasserlöslichen Bestandteile werden erst mit der Zeit durch Bodenlebewesen in verwertbare Nährstoffe umgewandelt, so dass eine Überdüngung ausgeschlossen werden kann und die Auswaschung durch Regen sehr verringert wird. Allerdings können durch organische Dünger Unkrautsamen oder gar Krankheitserreger auf den Rasen gebracht werden. Der Dünger sollte immer auf trockenem Rasen und gleichmäßig, am besten mit dem Streuwagen, ausgebracht werden. Mist und Kompost werden mit dem Rechen leicht eingearbeitet.
Empfehlung:
Rasenfläche 2x jährlich düngen:
Gabe im April/Mai
Stickstoffreicher Volldünger fördert das Blattwachstum
Unkräuter und Klee werden von einem gesunden Rasen verdrängt
Gabe im Herbst
Stickstoffarme, aber Kalium- und Phosphatreiche Düngung fördert das Wurzelwachstum
Rasendüngung mit Rasenlangzeitdünger, bitte Mengenangaben auf den Produkten beachten (Überdüngung vermeiden)